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Dialogforum Handel zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung gestartet

Am 29. November 2019 tagte das Dialogforum Handel erstmals. Es zielt auf die systematische Verringerung von Lebensmittelabfällen im Groß- und Einzelhandel in Deutschland ab. Es ist Teil der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung und wird vom Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) in Zusammenarbeit mit dem Thünen-Institut umgesetzt.

Im Sinne der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung geht es im Handelsforum darum, das Ziel der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung SDG 12.3 für den Handelssektor umzusetzen. Auch das Nationale Programm nachhaltiger Konsum benennt dementsprechend im Bedürfnisfeld Ernährung die Verringerung von Lebensmittelabfällen als Ziel sowie die Maßnahme eines stärkeren Einbeziehens der übrigen Wertschöpfungskette.

Gemeinsam mit den Dialogteilnehmerinnen und -teilnehmern werden konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung im Handel und an den Schnittstellen zu anderen Bereichen diskutiert und durchgeführt. Prioritäre Bereiche und Potenziale sowie positive Beispiele aus Deutschland und dem Ausland werden berücksichtigt. Dabei gilt es außerdem, die Datenlage fortlaufend zu verbessern und vorhandene Datenquellen zu ergänzen, um die Abfallreduktion im Groß- und Einzelhandel über die Jahre abbilden zu können. Unterstützt durch einen intensiven Informations- und Erfahrungsaustausch sollen gemeinsam mit den wesentlichen Akteuren branchenspezifische Ziele sowie geeignete Formate zur Umsetzungs- und Erfolgskontrolle erarbeitet und vereinbart werden.

Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft.

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